Gerne informiere ich Sie über jüngsten Sitzungen des Bauausschusses und des Gemeinderates.
Im Bauausschuss wurde darüber entschieden, dass auf dem Spielplatz auf dem Höhenweg eine Absperrung errichtet wird. Grund dafür ist die Problematik, dass dort immer wieder Autos auf dem Spielplatz parken, obwohl eindeutig geregelt ist, dass außer den Anwohnern keiner dort hinauf fahren darf. Schade, dass solche Maßnahmen nötig sind um in erster Linie die Kinder zu schützen. Auch wurde darüber beraten, ob die Pflanzstelle an der Gänsehalsstraße/Ecke St. Florinusstraße entfernt werden soll. Auf Grundlage der Sitzungsvorlage wurde aufgezeigt, dass ein Umfahren, auch für größere Fahrzeuge, möglich ist. Auf ausdrücklichen Wunsch der Anwohner wurde einstimmig entschieden, diese Pflanzinsel aktuell nicht zu entfernen, zudem durch diese Insel auch die zeitweise hohe Verkehrsbelastung beruhigt wird.
In der Straße „Im Engwinkel“ (Bereich alter Engwinkel) wurde der Auftrag erteilt ein einseitiges Parkverbot einzurichten bzw. dieses zu prüfen, da landwirtschaftliche Anlieger zum Teil nicht zu Ihren Feldern gelangen konnten.
Mit einer Gegenstimme wurde dem Gemeinderat empfohlen, den Umbau des Kindergartens zu planen. Hintergrund dieser, wie ich finde wichtigsten Aufgabe im nächsten Jahr ist, die Küchensituation auf gesetzliche Bestimmungen anzupassen und eine höhere Anzahl von Kindern aufnehmen zu können. Ab dem kommenden Jahr werden wir im Beller Kindergarten für einen längeren Zeitraum über 50 Kinder zu Besuch haben. Da wir allen Eltern eine Platzzusage erteilen möchten, planen wir nach dieser Entscheidung mit Hochdruck an der Umsetzung der räumlichen Voraussetzungen und das Kindergartenpersonal in Zusammenarbeit mit der Kita Fachberatung an einer neuen Konzeption. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unseren schönen Kindergarten mit der Umbaumaßnahme auf den neuesten Stand bringen und wir alle (Erzieherinnen, Kinder, Eltern und Gemeinde) mit viel Zusammenhalt, Verständnis und Unterstützung diese spannende Phase im nächsten Jahr meistern werden. Diese Entscheidung wurde dann einstimmig vom Gemeinderat bestätigt.
In dieser Sitzung wurde auch von allen Fraktionen der Antrag der SPD Fraktion „Überdenken der baulichen und konzeptionellen Änderungen“ zur Kenntnis genommen, bei dem sich alle einig darüber waren, dass das Wohl der Kinder und des Personals während der Umbauphase im Mittelpunkt stehen muss. Insbesondere, so betonte Evelyne Wiesner, ging es um die konzeptionellen Themen. Worauf ich erläuterte, dass diese Themen in den Planungen eine ganz entscheidende Rolle spielen und unter anderem auch eine Voraussetzung sind, um die gewünschte Betriebserlaubnis zu erhalten. Auch einstimmig wurde die Anschaffung eines Stromaggregates zu Versorgung der Gemeindehalle in Notsituationen, nebst zugehörigen Beleuchtungsmaterial, beschlossen.
Die Übersicht zum Haushaltsvollzug per 30.06. wurde zur Kenntnis genommen.
Mit großem Interesse verfolgten die Gemeinderatsmitglieder und Besucher einen Vortrag zur Schöpfung des Potentials für Wind- und Solarenergie in der Beller Gemarkung. Im Bereich des Zubringers zum Nürburgring planen die vortragenden Firmen (u. a. Die Fa. Vattenfall) diese Anlagen, welche zu einem Wind- und Solarpark gehören, der sich von Wassenach, Glees und Wehr, bis Bell erstreckt. Es folgen weitere Informationsveranstaltungen für Beller Bürgerinnen und Bürger. Alle Fraktionen waren sich darüber einig, dass wir uns mit der Thematik beschäftigen sollten und diese bei einer der nächsten Ratssitzungen beraten sollten.
Stefan Zepp/Ortsbürgermeister